Ebook-Download Lucky Luke 90: Auf eigene Faust, by Achdé
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Lucky Luke 90: Auf eigene Faust, by Achdé
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Über den Autor und weitere Mitwirkende
Achdé, eigentlich Hervé Darmenton, wurde am 30. Juli 1961 in Lyon geboren. Sein Künstlername „Achdé“ leitet sich von der französischen Aussprache der Initialen seines Namens ab. Mit neun kauft er seinen ersten Lucky Luke und träumt bald, inspiriert von den großen französischen Comicmagazinen davon, sich dem Comiczeichnen zu widmen. Nach einer Ausbildung zum Röntgenspezialisten kommt er der Verwirklichung seines Jugendtraumes näher und arbeitet in einer Werbeagentur. Parallel dazu veröffentlicht er Zeichnungen in der regionalen und landesweiten Presse. 1988 verlegt er schließlich sein erstes Album Destins croisés in Eigenregie. Anschließend wird der vielversprechende Zeichner von Dargaud unter Vertrag genommen. Seinen ersten Erfolg hat er mit einer parodistischen Serie um die eine Spezialeinheit der französischen Polizei (C.R.S). Dank weiterer Erfolgsserien kann Achdé bald mit dem Zeichnen von Comics seinen Lebensunterhalt bestreiten. Dann erfolgt der „Ritterschlag“: Als ein Nachfolger für Morris gesucht wurde, fand man ihn in Achdé – nun konnte der „Lonesome Cowboy“ weiter reiten!
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 48 Seiten
Verlag: Egmont Comic Collection; Auflage: 2 (19. März 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3770436989
ISBN-13: 978-3770436989
Originaltitel: Cavalier Seul
Größe und/oder Gewicht:
22,1 x 0,9 x 29,2 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
3.8 von 5 Sternen
9 Kundenrezensionen
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....ist das mal wieder ein Lucky Luke im alten gewohnten Stil. Wer die alten Folgen mochte, kann hier bedenkenlos zugreifen. Druck- und Zeichenqualität sind von gewohnter Qualität
Ich habe dieses Heft meinem Vater geschenkt.Früher war er Sammler solcher Hefte und ist es auch heute noch.Seine Freude über diesen Lucky Luke-Band konnte er nicht verbergen.Die Qualität war sehr gut.Mein einziger Kritikpunkt ist die Lieferung gewesen, die einen Tag später als erwartet ankam.Ansonsten nur zu empfehlen (5 Sterne).
2004 wurde Achdé zum neuen Zeichner von Lucky Luke berufen. Das dies die richtige Wahl war, ist längst unumstritten und die Zeichnungen sind hier wieder auf höchstem Niveau. Eine wahre Pracht!Das kritische Element bei LL ist aber immer auch der Autor. Nach dem Tod von Goscinny 1977 gab es diesbezüglich doch einige Ausrutscher - leider. Nachdem Achdé bei den ersten drei Bänden mit Laurent Gerra zusammengearbeitet hat, sitzen nun seit dem letzten Band Daniel Pennac und Tonino Benacquista an der Schreibmaschine. Beides sind gestandene Schriftsteller, wobei vor allem Benacquista über Comic-Erfahrung verfügt.Worum geht’s? Nachdem Joe Dalton sich und die anderen Daltons mit einem genialen Plan wieder in den Knast gebracht hat, bricht bei den Brüdern die Revolution aus und Joe's Führung wird angezweifelt. Sie verabreden, dass der erste der 1 Mio $ beibringt der neue Boss wird. Also brechen die vier aus und jeder arbeitet nun eben "Auf eigene Faust". Joe bleibt bei Banküberfällen; die anderen wenden sich allerdings ehrlichen (hust!) Berufen zu: Politiker, Casino-Besitzer und Chef einer Pizzakette. Natürlich ist ihnen Luke wieder auf den Fersen und als er nicht so recht an die Daltons ran kommt, heckt er einen neuen Plan aus...Es ist wohl nicht ganz einfach sich neue LL-Geschichten auszudenken. Hier ist es aber gelungen den üblichen Elementen auch neue Aspekte abzugewinnen. Das Album wirkt daher frisch und macht Spass und ist doch ein typischen Lucky-Luke Abenteuer. Ich würde das uneingeschränkt auch neben die Morris/Goscinny-Alben stellen wollen.
Die Wachablösung hat perfekt geklappt. Der neue Lucky Luke Zeichner Hervé Darmenton alias Achdé liefert im Ein- bis Zwei-Jahrestakt Comicalben wie “Schikane in Quebecâ€, “Die Daltons in der Schlinge“ und “Der Mann aus Washington“ , die sich nicht vor den Meisterwerken verstecken müssen, die einst der große René Goscinny für die Traditionsserie textete. Auch als Zeichner weiß Achdé zu gefallen und seine Bilder sind nicht so steril wie das Spätwerk von Morris.Die Geschichte stammt genau wie schon “Lucky Luke gegen Pinkerton“ von Daniel Pennac und Tonino Benacquista. Diesmal geht es um die beliebtesten Nebenfiguren der Serie. Bisher waren von den Daltons eigentlich nur der kleine hinterlistige Joe und der gefräßige Averell klar definierte Persönlichkeiten. Jack und William hingegen waren nur dekorative Staffage und hatten dafür zu sorgen, dass das Ganoven-Orgelpfeifen-Quintett lustig anzusehen war. Doch im neuen Lucky Luke Album sind es Jack und William, die den Aufstand wagen. Sie wollen Joe seine bisher unumstrittene Führungsrolle streitig machen. Das Unfassbare geschieht: Die Daltons trennen sich. Doch zuvor schließen sie eine Wette ab und wer von den Brüdern zuerst eine Million ergaunert hat, ist der neue Anführer. Dies ist ein origineller Aufhänger für ein Comicalbum voller verrückter Ideen und Situationen. Während Joe weiterhin oldschool-mäßig Banken ausraubt, eröffnet William ein erfolgreiches Spielcasino und William sahnt als korrupter Politiker mächtig ab, während der gefräßige Averell sehr erfolgreich als Gastronom ist. All dies wird so pointiert und geschickt verzahnt erzählt, dass sich um die Zukunft von Lucky Luke keine Sorgen gemacht werden muss!
Der kleine größenwahnsinnige Joe möchte eine Kavallerieeinheit überfallen, die eine Millionen Dollar befördert. Da Lucky Luke ihm mal wieder dazwischenfunkt und seine Brüder jetzt die Schnauze voll haben und schon vorher von dem wahnwitzigen Plan nicht begeistert waren wird gemeutert. Jeder will Chef sein. Sie erkennen Joe nicht mehr an. Dieser fasst den Entschluss dass derjenige Chef ist, der zuerst die entgangene Millionen Dollar "verdient". Gesagt, getan, die vier Idioten brechen erneut nicht mal tags drauf aus dem Gefängnis aus, was Luke ziemlich annervt und gehen jeder für sich ihrer Wege wobei der heimliche Star Averell mal wieder den Vogel abschießt. Dumm nur, dass Luke auf einmal überall Steine in den Weg gelegt werden, die vier wieder in den Knast zu bekommen...- Zugegebenermaßen ist es eigentlich immer schade, dass Averell immer mit eingebuchtet wird. Denn der gütige Trottel ist recht liebenswürdig und vermag es sogar durch ehrliche Arbeit (hat meistens immer was mit Fressalien zu tun) zu überzeugen. Andererseits sieht man Lucky Luke hier mal auch etwas anders. Sein "poor lonesome Cowboy" wirkte abgenutzt und man überlegte gar nicht wie einsam, der Cowboy wirklich ist. Hier gibt er sich etwas nachdenklich und es gibt eine schöne Szene gegen Ende, die alle - jedenfalls für einen kurzen Zeitpunkt, was die vier Hallodris angeht - überrascht. Schön fand ich auch einige "Gaststars"-Auftritte. So können wir uns über den Oberst aus "... reitet für die 20. Kavallerie" erfreuen, dessen Sergeant ich auch irgendwo ausgemacht habe und natürlich Ma Dalton. Ich habe den Comic gern gelesen und häufig geschmunzelt, auch wenn alle wissen, dass Lucky Luke die vier wieder in den Knast bringt. Dabei ist wie immer nur interessant, wie er es am Ende hinbekommt.
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